Mobbingberatung
Willkommen auf meiner Mobbingberatung Seite.
Die Mobbingberatung bietet professionelle Unterstützung für Menschen, die Mobbing am Arbeitsplatz oder in anderen Lebensbereichen erleben. Sie umfasst die Klärung der Situation, psychische Stabilisierung, individuelle Lösungsstrategien, Begleitung bei rechtlichen Schritten sowie Hilfe zur Selbststärkung und langfristigen Konfliktbewältigung. Ziel ist es, die Betroffenen zu entlasten, zu stärken und neue Perspektiven zu eröffnen.
Wichtiger Hinweis:
Meine Beratungsangebote ersetzen keine psychotherapeutische oder medizinische Behandlung. Sie dienen der Orientierung, Unterstützung in herausfordernden Lebenssituationen, der Förderung persönlicher Entwicklung sowie der Stärkung individueller Ressourcen. Bei bereits bestehenden psychischen oder körperlichen Erkrankungen kann eine Beratung jedoch begleitend zu einer Therapie sinnvoll sein und den Prozess durch reflektierende Gespräche und praxisnahe Impulse wirkungsvoll ergänzen.
Was ist Mobbing?
Mobbing bezeichnet ein systematisches, feindseliges und wiederholtes Verhalten gegenüber einer Person mit dem Ziel, diese zu schikanieren, auszugrenzen, zu entwürdigen oder zu destabilisieren. Es handelt sich dabei nicht um vereinzelte Konflikte oder einmalige Auseinandersetzungen, sondern um ein länger andauerndes, zielgerichtetes und strukturell einseitiges Vorgehen, bei dem sich das Machtverhältnis zwischen den Beteiligten zunehmend verschiebt. Die betroffene Person befindet sich in einer unterlegenen Position und erlebt häufig einen schleichenden, jedoch stetigen Verlust an Selbstwertgefühl, sozialem Rückhalt und beruflicher sowie persönlicher Handlungsfähigkeit.
Mobbing kann sowohl am Arbeitsplatz als auch in anderen sozialen Kontexten wie Schule, Familie oder im Internet (Cybermobbing) auftreten. Besonders gravierend sind die Folgen, wenn Mobbing in einem Umfeld geschieht, das eigentlich Schutz und Zugehörigkeit bieten sollte.
Merkmale von Mobbing
Ein Verhalten wird als Mobbing bezeichnet, wenn es folgende Kriterien erfüllt:
-
Systematik und Wiederholung:
Die feindseligen Handlungen erfolgen regelmäßig (mehrmals pro Woche) und über einen längeren Zeitraum hinweg (mindestens sechs Monate). Die Wiederholung ist ein zentrales Unterscheidungsmerkmal zu sporadischen Konflikten. -
Zielgerichtetheit:
Die Angriffe richten sich meist gezielt gegen eine bestimmte Person und verfolgen das Ziel, diese zu isolieren, zu demütigen oder aus dem sozialen bzw. beruflichen Umfeld zu drängen. -
Machtungleichgewicht:
Die betroffene Person befindet sich in einer machtlosen Situation, in der sie sich nicht wirksam zur Wehr setzen kann – sei es aufgrund hierarchischer Strukturen, sozialer Isolation oder psychischer Erschöpfung. -
Feindseligkeit und Demütigung:
Die Handlungen sind häufig verletzend, abwertend, kränkend oder einschüchternd. Dabei kann es sich sowohl um offene Attacken als auch um subtile Formen der Ausgrenzung handeln.
Typische Mobbinghandlungen
Mobbing kann in vielfältiger Weise erfolgen. Beispiele hierfür sind:
-
Psychische Gewalt: Beleidigungen, Drohungen, Demütigungen, Gerüchte verbreiten, ständiges Kritisieren, Lächerlichmachen
-
Soziale Ausgrenzung: Ignorieren, Ausschluss von Besprechungen, Nichtansprechen, Kontaktverweigerung
-
Arbeitsbezogene Schikanen: Sinnlose Aufgaben, übermäßige Kontrolle, Informationsentzug, ständige Arbeitsunterbrechungen
-
Rufschädigung: Verbreitung falscher Tatsachen, Unterstellungen, öffentliche Bloßstellung
-
Körperliche oder sexuelle Übergriffe: In seltenen Fällen kann Mobbing auch physisch oder sexuell übergriffig werden
Abgrenzung zu Konflikten
Ein häufiger Irrtum besteht darin, jede Auseinandersetzung oder jedes unangenehme Verhalten als Mobbing zu bezeichnen. Mobbing unterscheidet sich jedoch wesentlich von gewöhnlichen Konflikten. Konflikte sind in der Regel wechselseitig, lösungsorientiert und zeitlich begrenzt. Mobbing hingegen ist destruktiv, einseitig und eskalierend – eine Konfliktlösung wird meist gar nicht mehr angestrebt, sondern bewusst verhindert.
Rechtliche Einordnung
Der Begriff "Mobbing" ist im deutschen Recht nicht als eigener Straftatbestand definiert. Dennoch können bestimmte Handlungen im Rahmen des Mobbings strafrechtlich oder arbeitsrechtlich relevant sein, z. B. Beleidigung (§ 185 StGB), üble Nachrede (§ 186 StGB), Verleumdung (§ 187 StGB) oder Nötigung (§ 240 StGB). Auch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) kann bei Diskriminierung eine wichtige rechtliche Grundlage bieten.
Folgen von Mobbing
Mobbing hat tiefgreifende Auswirkungen auf die psychische, physische und soziale Gesundheit der Betroffenen. Die Folgen sind oftmals nicht nur kurzfristiger Natur, sondern können sich über Jahre hinweg manifestieren und zu erheblichen Beeinträchtigungen im beruflichen wie privaten Leben führen. Je länger Mobbing andauert und je intensiver die Angriffe sind, desto gravierender sind in der Regel die Konsequenzen.
1. Psychische Folgen
Die psychischen Auswirkungen stehen häufig im Vordergrund und zeigen sich in vielfältiger Weise. Zu den häufigsten Reaktionen zählen:
-
Angststörungen: Viele Betroffene entwickeln Ängste, insbesondere soziale Ängste oder generalisierte Angststörungen. Die Angst vor dem Arbeitsplatz, vor bestimmten Kolleg:innen oder Vorgesetzten kann lähmend wirken.
-
Depressionen: Anhaltende negative Erlebnisse am Arbeitsplatz führen nicht selten zu depressiven Episoden oder sogar zu chronischen Depressionen. Gefühle von Hoffnungslosigkeit, Niedergeschlagenheit und Wertlosigkeit dominieren den Alltag.
-
Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): In schweren Fällen kann Mobbing zu einer PTBS führen. Die Betroffenen erleben Flashbacks, Vermeidungsverhalten und eine dauerhafte psychische Übererregung.
-
Schlafstörungen: Einschlaf- und Durchschlafprobleme treten sehr häufig auf und sind Ausdruck eines überlasteten Nervensystems.
-
Vermindertes Selbstwertgefühl: Die permanente Abwertung durch andere führt zu einem schleichenden Abbau des Selbstvertrauens und der Selbstachtung.
2. Körperliche Folgen
Mobbing wirkt sich auch auf die körperliche Gesundheit aus. Die dauerhafte psychische Belastung kann somatische Beschwerden verursachen oder bestehende Krankheiten verschlimmern:
-
Kopfschmerzen und Migräne
-
Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Reizdarmsyndrom, Übelkeit)
-
Kardiovaskuläre Symptome (z. B. Bluthochdruck, Herzrasen)
-
Chronische Erschöpfung und Müdigkeit
-
Verspannungen, Rückenschmerzen, psychosomatische Schmerzen
-
Schwächung des Immunsystems, was zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führen kann
Die psychosomatische Dimension spielt hierbei eine zentrale Rolle – der Körper reagiert auf die seelischen Verletzungen mit konkreten Symptomen.
3. Soziale Folgen
Mobbing betrifft nicht nur das Verhältnis zu den Täter:innen oder zum Kollegium, sondern hat weitreichende Auswirkungen auf das gesamte soziale Leben der Betroffenen:
-
Isolation: Viele Menschen ziehen sich zurück, da sie das Vertrauen in andere verlieren oder sich schämen. Soziale Kontakte außerhalb des Berufslebens werden oft vernachlässigt.
-
Partnerschaftliche und familiäre Konflikte: Die Belastung am Arbeitsplatz kann in die Familie getragen werden. Streit, Missverständnisse und emotionale Entfremdung sind mögliche Folgen.
-
Verlust der sozialen Rolle: Wer sich durch Mobbing zurückzieht oder arbeitsunfähig wird, erlebt häufig einen Identitätsverlust, insbesondere wenn der Beruf einen hohen Stellenwert im Leben hatte.
4. Berufliche Folgen
Mobbing hat auch erhebliche Konsequenzen für die Erwerbsfähigkeit und berufliche Entwicklung:
-
Leistungsminderung: Konzentrationsschwierigkeiten, Antriebslosigkeit und psychischer Druck führen zu Fehlern, Leistungsabfall und innerer Kündigung.
-
Krankschreibungen und Arbeitsunfähigkeit: Viele Betroffene sind über längere Zeiträume krankgeschrieben oder werden dauerhaft arbeitsunfähig.
-
Kündigung oder Arbeitsplatzverlust: Nicht selten sehen sich Betroffene gezwungen, das Arbeitsverhältnis zu beenden – sei es freiwillig oder unfreiwillig. Dies kann zu erheblichen finanziellen Belastungen führen.
-
Erschwerter Wiedereinstieg: Nach längerer Arbeitsunfähigkeit oder Kündigung fällt es vielen schwer, wieder Vertrauen in neue Arbeitsverhältnisse zu fassen.
5. Langzeitfolgen und gesellschaftliche Relevanz
Wenn Mobbing unbehandelt bleibt, können sich die Folgen chronifizieren und das Leben der Betroffenen dauerhaft negativ beeinflussen. In manchen Fällen führt die dauerhafte Belastung zu Suchterkrankungen, psychosozialen Krisen oder gar Suizidgedanken. Auch für Arbeitgeber und Gesellschaft entstehen durch Mobbing hohe Folgekosten – etwa durch Fehlzeiten, Fluktuation, Produktivitätsverluste und psychische Erkrankungen.



Meine Unterstützung
Als qualifizierter Mobbingberater biete ich Betroffenen eine fundierte, empathische und lösungsorientierte Begleitung in einer hochbelastenden Lebenssituation. Mobbing – sei es am Arbeitsplatz, in der Schule oder im sozialen Umfeld – hinterlässt tiefe seelische Spuren und kann das Selbstwertgefühl, die Leistungsfähigkeit und die psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigen. In dieser herausfordernden Lage stehe ich meinen Klientinnen und Klienten professionell zur Seite.
1. Umfassende Anamnese und Klärung der Situation
Zu Beginn unserer Zusammenarbeit nehme ich mir ausreichend Zeit, um die individuelle Situation detailliert zu erfassen. Gemeinsam analysieren wir die bestehenden Konflikte, die bisherigen Entwicklungen und die beteiligten Personen. Dabei nutze ich erprobte Modelle wie das Phasenmodell nach Heinz Leymann sowie wissenschaftlich fundierte Instrumente zur Mobbingdiagnostik. Ziel ist es, Klarheit zu schaffen: Handelt es sich tatsächlich um Mobbing, oder liegt ein anderer Konflikttyp vor?
2. Emotionale Entlastung und Stabilisierung
Mobbing belastet emotional, mental und häufig auch körperlich. In einem geschützten Rahmen biete ich Raum für das Aussprechen und Verarbeiten belastender Erfahrungen. Durch wertschätzende Gesprächsführung, achtsame Begleitung und gezielte Interventionen unterstütze ich dabei, emotionale Stabilität zurückzugewinnen und neue Kraft zu schöpfen.
3. Entwicklung von Handlungsstrategien und Ressourcenaktivierung
Ein zentraler Aspekt meiner Beratung ist die Förderung der Handlungsfähigkeit. Gemeinsam erarbeiten wir individuelle, alltagstaugliche Strategien zur Bewältigung der Mobbingsituation. Ich unterstütze dabei, persönliche Ressourcen zu erkennen, zu stärken und gezielt einzusetzen – sei es in der Kommunikation mit Kolleg:innen oder Vorgesetzten, im Umgang mit Stress oder in der Selbstbehauptung.
4. Aufklärung über Rechte und Handlungsmöglichkeiten
Viele Betroffene fühlen sich hilflos oder isoliert. Ich informiere über arbeitsrechtliche Grundlagen, innerbetriebliche Beschwerdemechanismen sowie externe Anlaufstellen. Bei Bedarf begleite ich meine Klient:innen auf dem Weg zur Kontaktaufnahme mit Betriebsräten, Vorgesetzten oder Fachanwälten. Diese rechtliche Orientierung ist ein wesentlicher Bestandteil zur Stärkung der Selbstsicherheit.
5. Prävention von Folgeschäden und Unterstützung bei der Neuorientierung
Mobbing kann zu Burnout, Depressionen oder psychosomatischen Beschwerden führen. Ziel meiner Arbeit ist es daher auch, Langzeitfolgen zu vermeiden oder zu begrenzen. In Zusammenarbeit mit anderen Fachpersonen wie Therapeut-/innen oder Ärzt-/innen kann – bei Bedarf – eine weiterführende Unterstützung erfolgen. Sollte ein Verbleib im bisherigen Umfeld nicht möglich oder sinnvoll sein, begleite ich auch Prozesse der beruflichen Neuorientierung.
6. Nachhaltige Begleitung und Nachsorge
Ich verstehe Mobbingberatung nicht als kurzfristige Intervention, sondern als kontinuierlichen, bedürfnisorientierten Prozess. Auch nach akuten Phasen biete ich weitere Gespräche zur Reflexion, Stabilisierung und Rückfallprävention an. Gemeinsam erarbeiten wir, wie zukünftigen Konfliktsituationen wirksam begegnet werden kann – gestärkt, souverän und mit neuer Klarheit.
Kontaktieren Sie mich jetzt für eine professionelle Mobbingberatung!
Lassen Sie uns gemeinsam Wege finden, um die Mobbingsituation zu bewältigen und Ihre Lebensqualität zu verbessern.
🌿 Märchen: Die Geschichte von Liora im Land der Schattenworte
Es war einmal ein weites, blühendes Land namens Herzgrundien, in dem die Menschen in Frieden lebten. Inmitten dieses Reiches wohnte ein junges Mädchen namens Liora, was so viel bedeutete wie „die Leuchtende“. Sie war fleißig, freundlich und liebte es, anderen zu helfen. Wo sie auch war, blühten die Blumen ein wenig heller, und selbst die Wolken schienen sich ein Stück weiter zu verziehen, wenn sie lachte.
Doch eines Tages veränderte sich etwas im Königreich.
Liora trat eine neue Aufgabe an: Im Glaspalast von Verbundia, einem Ort, an dem viele gemeinsam wirkten, wurde sie als Botin für das Licht angestellt – eine Position, die sie mit Begeisterung erfüllte. Anfangs wurde sie mit offenen Armen empfangen, doch schon bald begannen dunkle Schatten um sie herum zu wachsen.
Es waren die Schattenworte, leise geflüsterte Sätze, die sich wie feine Spinnweben in ihre Gedanken legten:
„Bist du dir sicher, dass du das kannst?“ – „Sie passt nicht wirklich zu uns.“ – „Schon wieder ein Fehler?“
Zunächst nahm Liora sie kaum wahr. Doch mit der Zeit wurden die Schattenworte lauter, dreister, gemeiner. Einige Kolleg:innen mieden sie, andere lächelten kalt, wenn sie sprach. Ihre Ideen wurden übergangen, ihre Arbeit infrage gestellt, ihre Freude verschwand.
Liora zog sich zurück. Sie begann, an sich zu zweifeln, verlor den Mut, verlor ihren Glanz. Der einst lichte Glaspalast wurde für sie zum Ort der Dunkelheit.
Als ihre Seele schwer wurde wie ein Stein, machte sie sich eines Nachts auf den Weg. Sie wanderte durch Nebelwälder, durch Moore des Schweigens, über die Brücke der Tränen – bis sie an einen kleinen Hügel kam. Dort stand ein schlichtes Schild:
„Hier beginnt der Pfad der Klarheit – Begleitung für alle, die unter Schattenwörtern leiden.“
Dort lebte ein weiser Wanderer namens Solan – ein Berater, der einst selbst durch die Dunkelheit gegangen war. Er hieß Liora willkommen, ohne Fragen, ohne Urteil.
Solan hörte zu.
Er betrachtete nicht nur ihre Worte, sondern auch das, was zwischen den Zeilen schwang: Erschöpfung, Angst, aber auch ein winziges Flämmchen Hoffnung.
Er zeigte ihr Karten der Schattenpfade, erklärte ihr, wie man echte Schatten von eingebildeten trennt. Mit jedem Gespräch wurde Liora klarer: Sie war nicht schuld. Und: Sie war nicht allein.
Solan stärkte sie.
Gemeinsam entdeckten sie Lioras alte Gaben neu. Sie übten, wie sie ihre Stimme wiederfand, wie sie klar und mutig Grenzen zog. Sie lernten die Sprache der Lichtbotschaften – Worte, die stärkten, statt zu schwächen.
Solan informierte sie.
Er erzählte von den Gesetzen von Herzgrundien, vom Rat der Gerechtigkeit, von den Möglichkeiten, sich zu wehren – gewaltfrei, klug und gestützt.
Solan bereitete sie vor.
Er half ihr, den inneren Schutzmantel zu weben, der sie vor neuen Schattenworten bewahren würde. Und er machte ihr Mut: „Wenn du willst, kannst du gehen. Oder bleiben. Aber diesmal entscheidest du.“
Und so kehrte Liora eines Tages zurück – nicht mehr als Botin des Lichts, sondern als Hüterin ihres eigenen Feuers.
Im Glaspalast war vieles gleich geblieben. Doch Liora war es nicht.
Wo früher Schweigen war, sprach sie nun ruhig und klar. Wo sie einst lächelte, um zu gefallen, schaute sie nun mit aufrechtem Blick. Einige Schattenworte versuchten erneut, sich einzunisten. Doch sie fanden keinen Halt mehr.
Und wenn Liora heute durch Herzgrundien wandert, hilft sie anderen, die sich verloren fühlen im Land der Schattenworte. Denn sie hat gelernt:
Manchmal braucht es nur einen Menschen, der an deiner Seite geht, damit du den Mut findest, wieder du selbst zu sein.
Und Solan?
Er begleitet bis heute Suchende – als Mobbingberater, Zuhörer, Klarheitsbringer und Lichtbewahrer.

🌿 Metapher: Der zerzauste Kompass im Sturm
Stell dir vor, du befindest dich auf einem weiten, offenen Meer. Du hast dein kleines Boot,
dein Ziel, deine Richtung – und den Kompass in der Hand,
der dir Orientierung gibt. Anfänglich ist das Wasser ruhig,
die Sonne scheint, du fühlst dich sicher, klar, zielgerichtet.
Doch plötzlich ziehen dunkle Wolken auf.
Zuerst nur ein leichter Wind, dann harsche Böen.
Die See beginnt, sich aufzubäumen.
Worte wie scharfe Regentropfen peitschen gegen deine Haut:
„Du bist nicht gut genug.“ – „Warum bist du überhaupt hier?“ – „Alle anderen sind besser als du.“
Du versuchst, den Kurs zu halten, doch dein Kompass beginnt zu spinnen.
Die Nadel tanzt ziellos, zeigt mal nach Norden, mal nach Nirgendwo.
Du weißt nicht mehr, wohin du steuerst.
Du weißt nicht einmal mehr, wer du bist inmitten des Sturms.
Und genau in diesem Moment erscheine ich –
nicht als Kapitän, der dein Schiff übernimmt,
nicht als jemand, der die Wellen verschwinden lässt.
Sondern als jemand,
der mit dir gemeinsam den Kompass neu ausrichtet.
Ich gehe mit dir unter Deck,
wir schauen uns die Schäden an – in Ruhe, mit Respekt.
Ich zeige dir, dass dein Boot noch trägt.
Ich helfe dir, die Nadel wieder auf Kurs zu bringen – nicht nach meiner Richtung, sondern nach deiner inneren Wahrheit.
Wir üben, wie du das Steuer wieder selbstbewusst in die Hand nimmst.
Wir planen die Route neu – mit Schutzinseln, mit klarem Kurs, mit sicheren Häfen.
Und irgendwann –
vielleicht nach Tagen, vielleicht nach Wochen –
bist du wieder auf offenem Wasser.
Die See wird nicht immer ruhig sein. Aber du wirst wissen:
Ich habe alles, was ich brauche, um mich selbst durchs Leben zu navigieren.
